Hydraulischer Abgleich spart Energie
Das Ziel des Warmwasserausgleichs ist es, das Heizsystem eines Gebäudes so effizient wie möglich zu machen. Die Durchflussmengen und Temperaturen in den Heizungsrohren werden genau analysiert und mit speziellen Messgeräten und Software geregelt.
Vor einem Vergleich wird normalerweise eine Standortbegehung durchgeführt, um das Gebäude und die Heizung zu untersuchen. Danach werden die notwendigen Informationen erfasst und im Aufsichtsprotokoll festgehalten.
Der hydraulische Abgleich wird in mehreren Schritten durchgeführt:
· Regelungsanpassung: Die Heizungsanlage wird auf die idealen Werte angepasst.
· Vorlauftemperaturmessung: Vorlauftemperaturen werden a verschiedenen Stellen des Gebäudes gemessen, um die Heizleistung an den individuellen Bedarf anzupassen.
· Heizkörpereinstellungen: Heizkörper werden so eingestellt, dass sie die gewünschte Vorlauftemperatur erreichen, ohne dass die Raumtemperatur zu heiß wird.
· Heizkurveneinstellungen: Die Heizkurve kann so eingestellt werden, dass der Energieverbrauch ideal auf die baulichen Bedingungen des Gebäudes abgestimmt ist.
Nachdem der hydraulische Abgleich abgeschlossen ist, wird ein Abgleichprotokoll erstellt, das alle wichtigen Daten und Einstellungen enthält. Dieses Protokoll hilft bei der Überprüfung und Dokumentation der Einhaltung geltender Standards.
Generell empfehlen wir alle 2-5 Jahre einen hydraulischen Abgleich. Dies hängt jedoch von einer Reihe von Variablen ab, darunter das Alter der Heizungsanlage, die Art des Raums, in dem sie installiert ist, und die Art der Nutzung. Ein häufigerer Warmwasserabgleich wird empfohlen, wenn Sie in einem älteren Gebäude wohnen, in dem noch nie ein Warmwasserabgleich durchgeführt wurde. Es ist ratsam, einen Warmwasserabgleich häufiger durchzuführen, insbesondere wenn Sie in einem großen oder kleinen Raum wohnen oder sich Ihre Nutzung geändert hat, wie z.B. wenn Sie Kinder haben oder längere Zeit abwesend sind.
Der Energieverbrauch der Heizungsanlage ist ein weiterer wichtiger Faktor, der die Häufigkeit von Warmwasserbilanzen beeinflussen kann. Wenn Sie feststellen, dass Ihre Energiekosten in den letzten Jahren gestiegen sind, ist es möglich, dass Ihre Heizungsanlage nicht optimal funktioniert, und Sie sollten einen hydraulischen Abgleich durchführen. Der Warmwasserausgleich verlängert die Lebensdauer Ihres Heizsystems und führt zu einer effizienteren Heizung. Eine gut abgestimmte Heizung hält länger und ist weniger belastend. Außerdem wird durch eine gleichmäßige Verteilung der Wärme ein angenehmes Wohnklima geschaffen und es wird vermieden, dass bestimmte Bereiche zu heiß oder zu kalt werden.
Es wird empfohlen, dass der Kunde einen Wartungsvertrag abschließt, um den hydraulischen Abgleich regelmäßig durchführen zu können. Einer der zahlreichen Vorteile des hydraulischen Abgleichs ist die bedeutende Energieeinsparung. Wärme wird optimal verteilt und Energieverluste werden vermieden, indem Strömung und Temperatur optimiert werden. Laut einer Untersuchung des DIW kann durch den hydraulischen Abgleich im Durchschnitt bis zu 15 Prozent Energie gespart werden. Es ergibt sich eine Ersparnis von etwa 100 € pro Jahr für jeden Heizkreis.
Laut den Daten des BDH kann durch den hydraulischen Abgleich bis zu 30 Prozent Energie gespart werden. Dies deutet darauf hin, dass die Investition in die Anpassung innerhalb weniger Jahre rentabel wird. Obwohl diese Vorteile vorhanden sind, wird der hydraulische Abgleich immer noch sehr selten durchgeführt. Laut BDH waren 2018 nur 25 Prozent der Heizungsanlagen in Deutschland hydraulisch abgeglichen. Dies deutet darauf hin, dass Deutschland noch großes Potenzial hat, um seinen Energieverbrauch und seine CO2-Emissionen zu senken. Allerdings hat der hydraulische Abgleich nicht nur wirtschaftliche Vorteile. Da es zur Reduzierung der CO2-Emissionen beiträgt, ist es auch sehr wichtig für die Umwelt.
Die Reduzierung des Energieverbrauchs führt nicht nur zu einer Reduzierung klimawirksamer Emissionen, sondern trägt auch zum Klimaschutz bei. Laut einer Untersuchung des Bundesumweltministeriums könnten in Deutschland durch den hydraulischen Abgleich jährlich bis zu 4 Millionen Tonnen CO2 vermieden werden. Daher ist es eine sinnvolle Investition in die Warmwasserbilanz. Die Investition wird schnell rückgängig gemacht und trägt zum Umweltschutz bei. Der hydraulische Abgleich sollte also für diejenigen in Betracht gezogen werden, die daran interessiert sind, den Energieverbrauch zu senken und gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
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